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Frohe und gesegnete Weihnachten

Unbeschwert war die Weihnachtszeit schon lange nicht mehr. In diesem Jahr jedoch ist die Welt um uns herum in Aufruhr. Mitten in Europa tobt ein Krieg, wie wir ihn noch vor einem Jahr für undenkbar gehalten haben.

Und dennoch: Weihnachten ist das Fest des Friedens. Wünschen wir den Menschen in der Ukraine, aber auch in allen anderen Kriegsgebieten dieser Welt, dass sie in ihren Herzen trotz alledem weihnachtlichen Frieden und weihnachtliche Hoffnung spüren mögen.

Die Generation unserer Eltern oder Großeltern hat in ihren jungen Jahren mehrere Kriegsweihnachten erleben müssen, viele Männer auch an der Front. Sie haben erzählt, wie wichtig dieses Fest gerade in Kriegszeiten für sie selbst und ihre Familien war. Es war eine gefühlte Auszeit – an der Front für nur wenige Stunden – von dem Schrecken und den Ängsten, die sie umgeben haben. Und es war ein Anker der Hoffnung.

Denn Weihnachten ist auch und gerade ein Zeichen der Hoffnung. Die Weihnachtsbotschaft ist größer als jeder Diktator. Lassen wir die Hoffnung zu, dass auch der Herr dieses Krieges scheitern und die Welt anschließend eine bessere, eine friedvollere sein wird.

Wir selbst leben in Deutschland seit dem Ende des 2. Weltkrieges in Frieden. Die Verankerung im stärksten Bündnis aller Zeiten sichert diesen Frieden in Freiheit. Wir sollten dafür dankbar sein, denn dies ist ein Privileg.

Nichts jedoch ist auch für einen politischen Menschen falsch daran, das Weltgeschehen für einen Augenblick loszulassen und einfach Weihnachten zu feiern.

Im Namen des Bundesvorstandes wünsche ich allen Lesern eine gesegnete, friedvolle und hoffnungsfrohe Zeit.

Frohe Weihnachten!

Jürgen Joost
Bundesvorsitzender der LKR

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